
In ihren Eingangsbemerkungen stellte Katrin Budde fest: „Sittenwidrig niedrige Löhne sind auch ein volkswirtschaftliches Problem!“ Bei einem drohenden Fachkräftemangel darf Sachsen-Anhalt nicht zu einem Niedriglohnland werden, sondern muss Jugendliche gut ausbilden und durch gute Bezahlung im Land halten. Da waren sich alle Anwesenden einig. „Arbeit muss wieder eine neue Wertigkeit im Land bekommen“, forderte Andreas Steppuhn. Kirsten Fichtner zeigt in ihrem Unternehmen, dass es sich auch lohnt, auszubilden und die Auszubildenden mit guten Löhnen zu übernehmen. Beim Thema Leiharbeit warnte Tatjana Stoll vor dem Missbrauch, der dort mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betrieben wird. Das Prinzip „Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit“ muss hier dringend umgesetzt werden.