Der Volkstrauertag ist seit 1952 ein staatlicher Gedenktag, der an die Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen erinnern soll. Darum kennzeichnet die Inschrift des Ilsenburger Gedenksteines die Jahre von 1933 bis 1989. Denn auch den Opfern der Herrschaft der SED und deren Organen sind wir es schuldig, dass man sich an sie erinnert und folgende Generationen mahnt, die Fehler der Geschichte nicht zu wiederholen. Aus diesem Grund waren die Mitglieder der Ilsenburger SPD in diesem Jahr auch wieder zum stillen Gedenken anwesend, um einen Kranz als Symbol des Nichtvergessens niederzulegen. Mitglieder aller politischen Organisationen waren zu diesem „stillen Tag“ bereit ihren Beitrag zu leisten, nur bezeichnender Weise die Linkspartei wie immer nicht.